Die Pflege der Ohren
DIE OHRENPFLEGE
Bei manchen Hunderassen sind die Ohren sehr empfindlich. Besonders bei Hunden mit großen schweren Hängeohren ist die Anfälligkeit für Entzündungen sehr groß. Das ist deshalb so, weil die Ohren nicht gut belüftet werden. Man kann das äußere Ohr ab und zu mit einem weichen Tuch oder einem feuchten Wattepausch ausreiben. Auf keinen Fall sollte man aber den Gehörgang mit einem Wattestäbchen reinigen, da dies zu folgeschweren Verletzungen führen kann. Bei einer Ohrenentzündung kratzt sich der Hund oft an den Ohren, oder schüttelt immer wieder den Kopf. Hier ist ein Besuch beim Tierarzt unumgänglich, weil eine Ohrenentzündung nur medikamentös geheilt werden kann. Das
Kopfschütteln kann aber auch einen anderen Grund haben. Der Schliafhansel oder auch Mausgerste genannt, ein Samen (Grane) von der Mausgerste hat ein Eigenleben. Wenn er einmal abgebrochen auf den Boden fällt, dreht sich der Schliafhansl mit den zwei langen Härchen links und rechts in die Erde hinein. Was der Schliafhansl auf der Erde macht, macht er leider auch bei unseren Hunden. Er kriecht und dreht sich in die Ohren, die Pfoten, die Augen und andere Körperstellen der Hunde. Auch kann es vorkommen, aber eher selten, daß Hunde den Schliafhansl einatmen und dieser dann in die Lunge wandert. Ist so ein Schliafhansl im Ohr eines Hundes, so erkennt man das am häufigen Schütteln und am Schiefhalten des Kopfes. Auch kratzt und scheuert sich der Hund häufig am Ohr. Durch diese Bewegungen dringt der Schliafhansl immer weiter in das Ohr ein. Wenn sich der
Hund einen Schliafhansl eingetreten hat, hinkt er, leckt sich verstärkt an dieser Stelle, und diese Stelle beginnt dann anzuschwellen. An anderen Körperstellen entsteht eine harte Beule die sich stachelig anfühlt als wäre ein kleiner Igel unter der Haut. Wenn der Hund hustet ist das ein Zeichen für das Verschlucken eines Schliafhansls, und wenn sich der Hund am Auge reibt oder scheuert ist das Auge davon betroffen.
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