THEMA: Hundegesundheit
EIN REICHHALTIGES SPEKTRUM VON HUNDEKRANKHEITEN
Das Spektrum von Hundeerkrankungen ist überaus reichhaltig und in seiner Vielfalt mit Erkrankungen des Menschen durchaus vergleichbar. Häufige Erkrankungen sind zum Beispiel Gehörgangentzündung, Grauer Star, Zahnstein, akute Resorptionsstörungen (Durchfall), Parasitenbefall (Bandwurmerkrankungen des Hundes), Herzerweiterung (dilatative Kardiomyopathie, v. a. bei großen Rassen), Herzklappenerkrankungen (vor allem kleinere Rassen), Hüftgelenksdysplasie (HD) mund einige mehr. In den letzten Jahren nimmt der Anteil der Infektionen durch Reisekrankheiten (Leishmaniose, Babesiose, Dirofilariose oder auch der von Zecken übertragenen Borreliose) erheblich zu. Es steht
TIERplus Wien-Stadlau
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DAS VERABREICHEN VON MEDIKAMENTEN BEI HUNDEN
Ansich stellt in der Regel das Verabreichen von Medikamenten bei Hunden kein großes Problem dar. Einfach unter das Essen gemischt, in ein Stückchen Wurst gesteckt oder ein wenig Margarine um die Pille, und der Hund bemerkt die Pille gar nicht. Besonders wichtig ist es, dass bei der Verabreichung des Medikamentes der Kopf des Hundes nicht nach hinten gestreckt wird um ihm den Mund zu öffnen und so die Tropfen oder Pillen besser geben zu können, weil dabei die Gefahr des Erstickens sehr groß ist. Das ist deshalb so, weil in dieser Position die Schutzmechanismen welche die Luftröhre vor Fremdkörpern schützten, nicht mehr funktionieren. Hunde können bereits an geringen Mengen von
MUTTERMILCH FÜR DIE NEUGEBORENEN WELPEN
Immer wieder gibt es die Streitfrage, soll man mit dem Impfen möglichst früh also in der sechsten Woche, oder erst spät in der achten bis zwölften Woche beginnen. Die Führsprecher des späten Impfens berufen sich auf eine Entdeckung in der Abwehrlage des Welpen. Ein Welpe nimmt mit der Muttermilch in den ersten Lebenstagen über den Darm Antikörper in seinen Kreislauf auf. Da danach die Darmwände für diese Abwehrstoffe nicht mehr durchgängig sind, ist dies nur in den ersten Lebenstagen möglich. Weil Milchersatz diese Abwehrstoffe nicht enthält, ist es sehr wichtig, dass die neugeborenen Welpen Muttermilch erhalten. Diese Antikörper enthalten auch Abwehrstoffe gegen Parvovirose.